Baustromverteiler 63A
Heute ist ohne Strom nichts mehr möglich. Auf einer Einsatzstelle gelten besondere Gegebenheiten weil ein normaler Hausanschluss nicht vorhanden ist. Daher müssen besondere Stromverteiler her. Dieser muss aber genehmigt sein und darf erst dann angeschlossen werden.
Inhaltsverzeichnis
Die Voraussetzungen
Es müssen hierfür Voraussetzungen erfüllt sein und während des Einsatzes müssen betriebliche Prüfungen stattfinden die von zertifizierten Betrieben vorgenommen werden.
Auch der Baustromverteiler 63A unterliegt einer Dimensionierung und die Auflagen müssen erfüllt werden. Auf Baustellen ist die Elektrizität unverzichtbar weil die Anforderungen unterschiedlich hoch sind. Die Kabel des Baustromverteiler 63A werden lose geführt und sind der Witterung und unterschiedlichen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Auch darf man die sich ziehende Feuchtigkeit und Nässe nicht außer Acht lassen.
Grundlegende Verhaltensweisen
Der Baustromverteiler 63A ist hohen Belastungen ausgesetzt. Wo Baustellenarbeiter und Baumaschinen in Betrieb sind können rasch Unfälle geschehen. Heute ereignet sich jeder 2. Unfall durch Stromschläge auf Baustellen. Deswegen gibt es hier, seitens des Gesetzgebers, grundlegende Verhaltensweisen die es zu beachten gilt.
Mehrere Anschlussvarianten denkbar
Vom Baustromverteiler 63A wird der Strom eingespeist. Des Weiteren gibt es noch 3 andere Komponenten wie Anschlusschrank, Zähler und eben den Baustromverteiler 63A oder einen kombinierten Schaltschrank. Der Baustromanschlussschrank beinhaltet einen plombierten Bereich für notwendige Abschlusssicherungen . Sodann folgen der Zählerplatz und die Abgangssicherungen für den Hauptabgang wodurch dann eine flexible Leitung zum Baustromverteiler 63A angeschlossen wird.
Der Baustromverteiler 63A darf aber nicht einfach so auf dem Boden stehen. Er muss so angebracht sein, dass die stärkere Leitung noch vor der Zuleitung zum Baustromverteiler abgebogen werden kann. Im Baustromverteiler findet man dann denn Anschluss für den konventionellen 63A Stecker mit 230 Volt und dem Drehstrom der mit CEE3-phasig, 400 Volt mit 16 Ampere, 63 Ampere ausgelegt ist.
Entsprechend der Ausführung gibt es dann noch Sicherungen, wie den FI- Schalter der meist mit einem Zähler verbaut ist. Die FI – Sicherung ist vorgeschrieben, bei einem bereits vorhandenen Zähler handelt es sich in den meisten Fällen um einen Unterzähler der aber nichts mit dem Stromversorger selbst zu tun hat. Hiervon ausgehend sollen alle Leitungen des Baustromverteiler 63a hängend demontiert sein damit andere Gefahrenquellen ausgeschlossen werden können wie zum Beispiel Gefahrenquellen durch fahrende Baumaschinen.
Ein dimensionierter Einsatz beim Baustromverteiler 63A ist möglich
Die Größe des Baustromverteilers 63A ist abhängig vom tatsächlichen Verbrauch, also von den Maschinen , die genutzt werden sollen. Die am meisten genutzten Maschinen sind wohl der Baukran und die Putzmaschine. Daher kann der Baustromverteiler 63A in einem dimensionierten Ausmaß zur Verfügung gestellt werden. In größerem Umfang besteht hierbei wohl der Baukran im Vordergrund.
Der Stromverteiler 63A wird mit 32 Ampere ausgewählt. Je nach der Größe des Baukrans können hier auch 3 x 32 Ampere ausreichend sein. Dabei gilt es auch den Kranantrieb zu berücksichtigen. Hier gibt es Kräne mit Umrichter oder einen Frequenzsteuerung. Dabei sollte man dann aber einen allstromsensitiven Baustromverteiler verwenden und zum Beispiel, keine Schuko Stecker! Da werden dann genaue Nutzungsdaten verlangt denn ein hier überdimensionierter Baustromdivisor würde nur unnötige Mehrkosten verursachen. Der Bauingenieur muss in jedem Falle Kenntnis über die entsprechenden Kapazitäten haben, also über die Anzahl der vorhanden Steckdosenplätze Bescheid wissen.