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Welche Arten von Baustromverteilern gibt es?

Es gibt grundsätzlich nicht nur den Baustromkasten, sondern auch weitere Varianten. Nach der seit 1.4.2012 geltenden Norm DIN VDE 0100-708:2012-02 dürfen in einem Neuverteiler nur maximal 4 Steckdosen verbaut sein.

Für den Hausbau der Baustromkasten

Beim Hausbau wird ein Baustromverteiler errichtet, der über einen Stromzähler verfügt. Für den Anschluss des Kastens ist der Energieversorger zuständig. Besondere Schutzmaßnahmen sind hierbei, dass das Stromkabel nicht länger als 30 Meter sein darf. Wackelige Verbindungen sind unzulässig. Zudem muss es sich um einen abschließbaren Schrank handeln und eine Schmelzsicherung NH00 besitzen. Dies wird auch als Sicherungslasttrennschalter bezeichnet. Zudem sind die Vorschriften der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung zu beachten. Der Stromanbieter verplombt den Zugang. Im Endeffekt werden an diesen Anschlussverteiler Schrank die benötigten Steckdosenverteiler unter Berücksichtigung der jeweiligen Anschlusstechnik angeschlossen.

Verteilerschrank mit direktem Anschlusstechnik

Sind unterschiedliche Gewerke vorhanden, die zum gleichen Zeitpunkt Strom benötigen, kann additional für den Baustrom einer Anschlussverteiler Schrank genutzt werden. Er ist mit unterschiedlichen Steckdosen versehen und gilt als Endverbraucher. Dieses Teil ist auch unter der Kurzbezeichnung „AV“ bekannt. Sämtliche Teams ziehen ihre persönlichen Verlängerungen zur Baumaschine, um den notwendigen Strom zu bekommen.

Baustromverteiler mit speziellem Schutz

Oftmals finden Maschinen beim Hausbau Verwendung, die Frequenzumrichter (CEE Drehstrom) besitzen. Dazu zählen unter anderem Rüttelmaschinen. Werden bei der Realisierung dieses Bauvorhabens solche Maschinen eingesetzt, müssen die Angaben bei der Beantragung des Baumstromverteilers mitgeteilt werden. In diesem Fall kommt ein Stromverteiler mit einem additionalen Fehlerstrom-Schutzschalter (FI Schalter) zum Einsatz.


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