Skip to main content

Wie baut man einen Baustromverteiler auf?

Beim Aufbau des Baustromverteilers ist die vorgeschriebene Mindestschutzart bei geschlossenen Türen die Schutzart IP 44. Die Gewährleistung muss auch bei bereits befestigten Verbindungsleitungen, bei angeschlossenen Steckdosenleitungen oder weiterer Arbeitsgeräte vorhanden sein. Bei geöffneten Türen ist für die Einhaltung der Mindestschutzart 21 zu sorgen. In den Arealen Messeinrichtung und Hauptsicherung bildet der Anschluss- oder Anschluss-Verteilerschrank die Ausnahmen. Hierbei lautet die Vorschrift IP 54. Als Grundschutz beim Aufbau des Baustromverteilers dient die Protektion vor direktem Anfassen von arbeitenden Teilen.

Berührungsschutz ist Pflicht

Um in Betrieb befindliche Teile nicht unachtsam zu berühren, ist ein Berührungsschutz Pflicht. Nur mittels Werkzeuge können diese entfernt werden. Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen gewähren den notwendigen Schutz bei Betriebsmittel und Steckdosen während des Arbeitsvorganges. Sehr gefährdete Areale können über eine minimale Spannung laufen oder bekommen eine Schutztrennung. In diese Handlungsweisen sind alle Verteiler des Baustroms mit Metallgehäuse zu einzubeziehen.

Allgemeine Statuten beim Aufbau eines Baustromverteilers

Der Aufbau erfolgt auf zuvor determinierten Nenngrößen. Eine Konzeption für den Aufbau ist die Nenngröße der Stromstärke und sie ist in den meisten Fällen mit dem Volumen der Hauptsicherung identisch. Je nach übertragene Leistung sind für besondere Nenngrößen ein Minimum an Querschnitte für die Anschlussleitungen reglementarisch. Bei einer Nenngröße von 40 bis 63A beträgt bei der Anschlussleitung der Mindestquerschnitt 16 qmm Cu, bei 80 bis 100 A liegt die Festlegung des Mindestdurchschnitts bei 35 qmm Cu und ist zudem gleich mit dem Leitwert in Aluminium. Zum Aufbau zählen auch die biegsamen und fest mit dem Verteiler des Baustroms verbundenen Leitungen. Die flexiblen, fest miteinander gekoppelten Leitungen, die für den Netzanschluss sorgen, zählen auch zum Aufbau. Zum Einsatz dürfen nur Schlauchleitungen aus Gummi, z.B. A07RN-F oder H07RN-F oder eine äquivalente Bauart kommen. Stark beanspruchte Leitungsstellen können der Modell NSSHöu entsprechen. Bestenfalls ist die Gefahrenstelle bei der Verlegung mit einem mechanischen Schutz oder mit einer festen Hülle auszurüsten.


Ähnliche Beiträge